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Das „umgedrehte Klassenzimmer“ ist ein Lehrkonzept, das entstanden ist, um Studierende genau dann persönlich zu unterstützen, wenn sie es am meisten brauchen - beim Lernen. Anstatt die Inhalte im Hörsaal zu vermitteln, erarbeiten sich Studierende diese schon selbständig vor der Veranstaltung zu Hause. Während der gemeinsamen Zeit in der Veranstaltung - egal ob im Hörsaal oder via Webkonferenz - wird die Zeit genutzt für Übungen, Diskussionen, Rechenaufgaben, gemeinsames Philosophieren usw.
Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen mögen einwenden, dass das Konzept nicht ganz neu ist: Vor dem Seminar Texte zu lesen, die dann gemeinsam besprochen werden, ist bei ihnen in vielen Fächern Standard. Aber digitale Medien, allen voran das zunehmend einfacher zu produzierende Lehrvideo, aber auch der Rückgriff auf bestehende Medien online oder die kreative Nutzung von H5P ermöglichen dieses Konzept nun auch allen anderen Disziplinen.
Die erste Herausforderung: Wie bereiten sich die Studierenden wirklich vor?
Die zweite Herausforderung: Was tun mit der gewonnenen Zeit?